Die Steinmarken


Geschichten und Gerüchte aus dem Hochland   

Gerüchte...

Hier könnt ihr die aktuellen und sich hartnäckig haltenden Gerüchte nachlesen.


Ostmarkenbund kauft ein

Mit sorgenvollen Blicken bemerken Lagerarbeiter und Bauern kopfschüttelnd, dass die Vorräte für den kommenden Winter zu knapp sind. Die Ernten - sei es Korn, Obst, Rüben oder Futterknollen - sind extrem schlecht ausgefallen - sprich: Es reicht nicht. So müssen wieder die Geldkasetten des Ostmarkenbundes geöffnet werden. Man munkelt, dass die die Rekrutierung für die Wacht schon einiges an Geldmittel benötigt, und nun diese Ernteknappheit diese vollständig leert.
Nach allem, was man so hört, müssen wohl die drei Schutzstädte mehr Geld erwirtschaften, um die benötigten Zahlungen zu leisten. "Wir in Hochdorff sind guter Dinge, unseren Soll zu erfüllen!", meint Sina MaKallister, während man von Wehrmeister Sigismund eher fluchen vernimmt.

Hier steckt der Wurm drin

Nicht genug dass große Flächen von Korn, Mais und Rüben abgebrannt sind und somit die Ernte erheblich geschmählert haben, nun sind viele Obstbäume ebenfalls betroffen. Doch diesmal ist es nun das Feuer, sondern der Wurm. "Ich brenne den Schnappes halt auch mit Fleischeinlage. Das gibt dann eine würzige Note.", so der Brenner Tobi. Aber wie soll das noch weiter gehen? Die Landbevölkerung ist beunruhigt. "Unsere Ernten fallen an allen Ecken dieses Jahr mehr als knapp aus.", meint die Marktfrau Dörte aus Hochdorff "selbst die Zwiebeln sind faulig". Doch dem Wurm scheint es prächtig zu gehen.

Sägewerk errichtet

Seit einigen Monaten wird schon an dem neuen Sägewerk beim Südwald gearbeitet. Obwohl Steinmacht mit den Zahlungen der Holzfäller, Schreiner und Baumeister im Verzug wird, ist man guter Dinge. Immerhin geht es um die Sicherheit der Ostmarken und um die weitere Ausbildung erfahrener Soldaten. Das Sägewerk liegt am unweit vom Waldrand. Der Orden von Khimara hatte sich bei der Gründung des Ostmarkenbundes vor drei Jahren verpflichtet, die Besten der Ostmarkenwacht im letzten Jahr der Ausbildung in eine Art Waffenmeisterschaft zu unterweisen.

Getreidefelder verbrannt

In wenigen Tagen wollten die Bauern von Hochfelden die Gerste und den Hafer einholen. Doch da kam ein Feuer urplötzlich dazwischen, welches sich über drei der Gehöfte, die Scheunen und durch starken Funkenflug auf die Felder ausdehnte. Nun befürchtet man einen sprunghaften Anstieg der Getreidepreise.
Besonders auf einem Feld wollte das Feuer eine ganze Nacht lang nicht enden. Am nächsten Morgen sah man im Rauch ein seltsames Gebilde aus kristallähnlichen Gewächsen auf dem Aschefeld.

Beben erschüttert Steinwacht

Einige Häuser am Südwestrand von Steinwacht haben es deutlicher bemerkt als der zentrale Mark selbst. Die Erde grollte und bebte kurz auf. Einige Risse gab es wohl im Mauerwerk und ein Kamin ist durch das Dach gefallen. Einige der Scheunen in der Nähe stürzten ein und vernichteten dadurch einen Großteil der Rübenernte.
Dank einiger Helfer, die sich selbst als Ziegen Hirten ausgaben, konnten die Straßen, Mauern und Dächer schnell repariert werden.

Monstrosität gesichtet

Unglaublich. Der Nuvellpi Wald ist wieder im Zentrum der Gespräche. Ein Monstrum, das wie ein wütender Bär, riesig, auf einige Holzfällerhütten losgegangen ist, wurde gesichtet. Doch der Bär habe - man glaubt es kaum - sechs Beine gehabt und war so groß wie ein Haus. Auf dem Rücken soll er spitze Dornen aus Stein gehabt haben. Mutige Kämpfer der Ostwacht haben das Tier mit Fackeln und Armbrüsten aus dem Wald getrieben, so berichten sie. Es sei nach Westen geflohen und hat entsetzliche Schreie von sich gelassen, als ob es Qualen erleide.

Hochdorff erblüht

Seit Sina die Zügel fest in der Hand hält, entwickeln sich gerade die ländlichen Bereiche der Stadt prächtig. Auch das Handwerk scheint zu florieren - worüber sich Magistrat Gerard Sautienne besonders freut. Der Handel mit Nuvellpi und mit den Nachbarsländern wurden ausgebaut und gefestigt.
Stimmen aus dem Volke: "Sina ist auch meine erste Wahl gewesen. Wir sind froh, sie als starke Bürgermeisterin zu haben", so Bauer Hoss Plogstieß. "Die erhöhte Zahl der Wachen hier hat auch diese finsteren Ziegenanbeter vertrieben. Jedoch sollen sie immer noch erheblichen Einfluss außerhalb der Städte haben."

Ostmarkenwacht bewacht die Grenzen des Landes

Nicht nur mit Sinas Hilfe sondern auch mit den Geldern aus Steinwacht und Nuvellpi wird die Ostmarkenwacht weiterhin ausgebaut. So wird ein kleiner Trupp auf der Fährinsel mit Ulfberth als Offizier stationiert. Ebenso bei der Hochlandpforte an einer just errichteten Wachstation unter der Führung von Offizierin Eâbe, welche Bürgerin von Hochdorff geworden ist, nachdem sie letztes Jahr aus Yzimas gekommen ist. In der Nordfeste wird ein Trupp Ostwächter postiert - vorerst unter der Führung von Forstnarbe, bis ein geeigneter Offizier gefunden wurde.
Es werden noch weitere fähige Krieger für die Ostmarkenwacht gesucht. Spezielle Ausbildungen in Waffenmeisterschaften übernimmt der Orden Neuer Wind. Meister aus Khimara unterstützen ebenfalls in Sachen Taktik.

Rückkehr vom Hochmeer

Nach allem, was so gemutmaßt wird, scheinen nun endgültig die finsteren Machenschaften der Untotenfürstin Tyrasha beseitigt worden sein. Die Expedition ist zurück gekehrt. Der Magistrat des Ostmarkenbundes wird so bald es geht über Einzelheiten unterrichtet.

Hochdorff hat die Wahl getroffen

Knapp war die Wahl. Sie musste sogar wiederholt werden, da man 2:2:1 abgestimmt hatte. Doch letztendlich gewann Sina MaKallister mit drei von fünf Stimmen, Dwayn MaGorran mit zwei von fünf Stimmen im zweiten Anlauf, nachdem Vito Robán aus dem Rennen war. Nach so langer Zeit gab es in Hochdorff fünf Wahlbereiche, die Bauern von Händlern, Akademikern von Handwerkern und den sonstigen Bürgern aufgeteilt hatte. Kurz stand sogar im Gespräch, Hochfelden als eigenständigen Bezirk zu integrieren, welches aber je nach Strategie der einzelnen Kandidaten unterschiedlich ab gewägt wurde.
Somit ist die neue Richtung auch klar: Hochdorff wird weiterhin den Ostmarken Bund stärken - mit Geld, Handelswaren, Kampfkraft. Gleichzeitig wird es eine Hochdorffer Miliz geben, um die Ostmarken-Wacht zu entlasten und unterstützen.

Unruhen in Hochfelden "verstummen"

Nachdem die Miliz von Hochdorff einige Bauern vor dem Zugriff finsterer Machenschaften des Ziegenkultes beschützt hatte, wurden einige von ihnen mit weiteren Soldaten der Wacht entsannt, um Hochfelden zu befrieden. Die Rufe nach mehr Berechtigung in der Politik und einen Status als Bürger ist Hochfelden vorerst verwehrt. Diese Siedlung bleibt eigenständig und wird nicht ein Teil von Hochdorff.
"Die Gelder, die Hochdorff durch Handel und Handwerk erwirtschaftet müssen vorerst in eine starke Wehrmacht fließen", so Sina, "Hochfelden kann nicht integriert werden, da es sonst zu viele Vorhaben geben würde, die ebenfalls Mannen und Gelder benötigen. Zum Beispiel der Straßenbau, Markplätze, Anpassung der Wohnsituation in Hochfelden. An vielen Stellen ist der Zustand der Siedlung nicht angemessen. Hochdorff konzentriert sich auf die Herstellung von Nahrung, Rüstungspolster, wetterfeste Kleidung - alles, was unsere Kämpfer benötigen werden. Der Westen ist offen. Wir wollen nicht wehrlos den Okrra gegenüberstehen."
Während Hochdorff einen tosenden Beifall auf diese Rede als Antwort bereit hielt, sind die Dyvli wortlos in ihren Hütten verschwunden.

Die Druiden im Nuvellpi Wald unterwandert?

Einige Holzfäller berichten, dass einen der freundlichen Druiden in der Südstation von Nuvellpi gesichtet hat. Sie haben sich offenbar mit zwei Gestalten nahe der Siedlung getroffen. "Ich habe es mit eigenen Augen gesehen", beteuerte Berto, "sie haben Stöcke im Wald zusammen gelegt und formten ein Gerippe aus Ästen. Dann begann einer von ihnen Symbole mit einer Aschepaste ins Gesicht zu zeichnen. Eine Art Y. Anschließend begannen sie wie eine Schafs- oder Ziegenherde Laute von sich zu geben. Als ich bemerkt wurde, bin ich lieber davon gelaufen. Meine Axt liegt noch dort."

Turma am Abgrund

Unfassbar aber eine kalte Tatsache. Die Turma sind fast komplett unter der Wut der Okrra vernichtet worden. Nur noch eine kleine Siedlung in der Nähe des Eiswasser, Dowrlynnas, ist bisher verschont worden. Das komplette Gebiet im Wald von Penfynnid mitsamt den 4-5 bekannten Städten und die Königsburg sind zerstört. Den Gerüchten nach haben die Okrra das Dorf am Dowrlen wegen einer Verwechslung verschont, sie würde zu Dormias' Gebiet zählen.
Derzeit befindet sich König Marbod in Sicherheit am Ostrand seines brennenden und blutenden Reiches.

Erinnerung an die Schutzpatrone

Keine andere als Lina Schild hat neulich eine mehr als bemerkenswerte Begegnung in ihrem neuen Hause erlebt. Sie erzählt, den sog. wandernden Barden persönlich getroffen zu haben. Er gehört zu einer Reihe von Figuren von Götzen, die einst in einem jeden Heim zu finden waren: Der Wandernde Barde ist nur einer von ihnen. Tresaria, Gulinda und ihre Tochter Donsela, Fjoran und seine beiden Helfer ... Wie eine göttlich Berührte erzählt Lina entfacht jedem von diesem kurzen aber doch so wohltuenden Besuch.
Nun werden die Älteren befragt. Was weiß man noch über diese alte Tradition? Sind die Schutzpatrone von Steinwacht aufgerüttelt und entschlossen, in der Not zu helfen?

Die längste Nacht - der Rabenmann ist nahe.

Wisset. Alle die sich noch nicht auf die Ankunft des Rabenmanns vorbereitet haben und seinem Besuch mit einem Lächeln ungläubig entgegen sehen: Der Fiebertraum ist kein Spiel! Selbst fähige Heiler waren dagegen hilflos. So mancher ist in dem Fieber sogar verstorben. Nur wer seine schlechten Taten und Gedanken im Feuer vernichten kann oder gar offen abbüßt, kann diesem entkommen. Auf dem Marktplatz in Hochdorff fand ein großes Feuerfest statt. Seltsamerweise ist es bis zum Morgengrauen nicht ausgegangen und hätte beinahe umstehende Häuser entzündet. Was ist nur los?

Die Ziege auf der Schlachtbank?

In Herbergen, Städten, Anschlagstafeln werden Steckbriefe ausgehangen. Diese besagen, dass sich die Anführer der sogenannten Großen Ziegen binnen der Frist bis zur längsten Nacht des Jahres bei einem der Magistrate des Ostmarken-Rates zu melden haben. Gerade der als Prophet bekannte Ibb als auch die Kräuterfrau Ibana, welche beide Anrufungen und zweifelhafte Rituale durchgeführt haben sollen, müssen sich erklären. Andernfalls - so der Beschluss des Rates - sollen die genannten als Gesuchte deklariert werden. Bei wiederholtem Fehlverhalten wird ein Kopfgeld ausgerufen.
Ob der Glaube an die Große Ziege gar verboten werden wird, berät der Rat indes. Berichte vom Ritual bei Brückweiler sowie der Vorkommnisse an der Zwergenbinge zur Be- oder Entlastung der benannten werden dringlich ersucht.

Ostmarken-Bund ohne Vorsitz

Gerard Sautienne, Magistrat aus Nuvellpi und Vorsitzender des Ost-Bundes, erläutert offiziell seine Entscheidung, die Artefakte der Zwergenbinge weiterhin unter Verschluss halten zu wollen. Auch verkündet er, die Glyphe des Handwerks ohne Absprache an sich gebunden zu haben. "Ich tat es, um dem Geschehen und dem Schicksal unserer Heimat näher sein zu können. Es grenzt fast an Komik, dass Abenteurer anderer Länder den Großmut besitzen, hinter dem Rücken des Rates gewichtige Entscheidungen beeinflussen zu wollen und tatsächlich glauben, sich der Politik und dem Wohle aller entziehen zu können."
Nach langen hitzigen Debatten beschloss Gerard, den Vorsitz abzugeben und lediglich die Stimme für Nuvellpi zu vertreten. Die übrigen Funde aus der Zwergenbinge verbleiben in der Wegstation zu Steinwacht unter Verschluss. Wehrmeister Sigismund entscheidet nun über weitere Schritte dazu.
Der Rat wird vorerst ohne Vorsitz verbleiben, da weder Sigismund noch Sina MaKallister dieses Amt bekleiden können oder wollen.

Hoch, hoch, hoch

Während Jorma MaKallister, noch amtierender Bürgermeister von Hochdorff, von seiner Tochter Sina gepflegt wird, werden Stimmen einer Neuwahl immer lauter. Doch Sina stellt sich all dem entgegen und beteuert, dass ihr Vater nur durch eine vorübergehende Schwäche unpässlich sei. Zugegeben; sie führt die Angelegenheiten der Städte Hochdorff und Hochfelden mit Bravour aus, was wohl das Fehlen im Bündnisrate erklärt.
Gleichzeitig sind die zugewanderten Dyvli in Hochfelden unzufrieden mit der Situation: Der Ostmarken-Bund wäre nicht zu mehr in der Lage, als tatenlos dem Kriege im Westen zuzusehen. Selbst Verhandlungen fänden nicht zu genäge statt. Offenbar sei Dormias der einzige, der im Westen zur Zeit nebst den passiven Rhona sein Land verteidigen könne. Dazu kommt, dass die Dyvli als ein Clan aus dem Westen - mit Ausnahme der Okrra - Frauen als Herrscher nicht akzeptieren.
Etwas auffällig scheint, dass der Tempel der westlichen Götter in den letzten Wochen rege besucht wird.


Vertreter und Gesandte

Wie in der Bündnisrolle des Rats der Ostmarken beschrieben, können die Magistrate und die Berater der Zwerge und Khimara Vertreter bzw. Gesandte entsenden. Gerade der in die Jahre gekommene Meister Gwelistean aus Khimara kann die Sitzungen in der Frequenz, wie sie nötig geworden sind, nicht wahrnehmen. Daher wird für Khimara der beherzte Iago eingesetzt. Wehrmeister Sigismund wird Lina Schild als Gesandte für Steinwacht einsetzen. Vorsitz des Rates ist nun Gerard Sautienne.
Doch sorgt Hochdorff für Sorgnis zur Zeit. Jorma MaKallister ist nach wie vor krank. Seine Tochter Sina vertritt ihn, kann aber den Ratssitzungen nicht beiwohnen. Hier muss schnell eine Lösung her.

Aufruhr in Hochfelden

Bestimmt erinnert sich der eine und andere an die Siedlung, die die Dyvli nach dem Krieg mit Tyrasha gegründet haben. Und kurz darauf wurde Jorma MaKallister, der noch amtierende Bürgermeister von Hochdorff, zum Waldan erkoren. Ein Titel, der bei den Dyvli so etwas wie ein Stammesoberhaupt oder Clanfürst darstellt. Jorma sprach, bevor er in ein Haus der inneren Einkehr zur Heilung gebracht wurde, von "einer Mauer, die zwischen Hochdorff und Hochfelden entstehen soll".
Nun gibt es Unruhen, die sich gegen die Akademie in Hochdorff richten und auch eine neue Führung verlangen. Einige Stimmen sprechen sogar von einer "Ohnmacht des Bündnisrates". Der Tempel sowie die Richter schlichten, so weit es geht.

Teil I

Keine Sicherheit mehr?

Beängstigend. Waren die Schurken nicht gefasst, die bereits für Verunsicherung gesorgt haben? Die gute Kirle sowie der Dorfschulze Sean wurden heimgesucht. Und jetzt ist ein Anschlag auf Gerard Sautienne, einer der Magistrate des Ostmarken-Bundes, verübt worden.
Hat man nun die falschen Verbrecher geschnappt, oder gibt es noch mehr Halunken, die sich in den Schatten verstecken?

Gefährliche Funde aus der Zwergenbinge

Der Ostmarken-Bund hat beschlossen, diese Artefakte auf Drängen der Zwerge hin aus dem Eisenhaus in Steinwacht an einen geheimen Ort zu verlegen. Einer der Magistrate selbst bewacht den Transport - vergebens, denn ein Überfall fand statt. Wurde etwas gestohlen?
Mehr berichtete eine vertrauenswürdige Quelle im Badehaus leider nicht.

Die Nacht des Feuers

Einige Tage war es bewölkt und besonders neblig. Nichts außergewöhnliches in den Ostmarken, so mag man glauben. Doch an einem dieser dunklen Tagen und mondlosen Nächten brachen die Feuer im Nuvellpi Wald und Gabelheim wieder aus.
In Gabelheim selbst war das Feuer nur kurz entflammt und richtete nicht viel Schaden an. Die Ruine der alten Herberge ist nun ein Aschehaufen. Im Wald von Nuvellpi hingegen wütete das Feuer eine ganze Nacht durch. Forstklingen berichten, dass die aufgeforsteten Stellen nun erneut weniger Baumbestand haben. Beim ersten Sonnenstrahl verlisch das Feuer wieder.

Geborgenheit des Todes

Der neue Schrein des westmärkischen Gottes Skrûût wird seit der Errichtung rege besucht. Priesterin Xhenet ist sehr zufrieden mit der Entwicklung: "Offenbar hat Hochfelden neuen Halt gefunden."
Die sonst fast zum Alltag gehörenden Geisterscheinungen sind fast gänzlich verschwunden. "Sie finden mit den Gebeten an den Ewig Ruhenden wieder in sein Königreich zurück.", so die Priesterin aus dem Westen.

Häuser der Heilung

Sehr beunruhigend ist die Tatsache, dass viele Geisteskranke in den letzten Wochen in den Städten und Siedlungen Aufsehen bis hin zu Randale verursachten. So hat der Ostmarken-Bund beschlossen, die sog. "Häuser der inneren Einkehr" ins Leben zu rufen. Heilkundige und Seelheilstifter werden gesucht, die dort ihr gutes Werk verrichten können.
Bislang lies das Ordenshaus Neuer Wind verlauten, eines zu errichten, der Tempel in Hochfelden erbaut eins am Rand der Siedlung, und eines wird es in Brückweiler geben. Die gemeinsame Verwaltung verbleibt beim Ostmarken-Bund.

Die Häscher von Nuvellpi gefasst

Wahrlich eine Heldentat, die die jüngeren der Gebrüder Waller mit einigen Gefährten aus fernen Landern vollbrachten. Tatsächlich wurden die Übeltäter gefasst, die Dorfschulzen Sean der Südstation so grausam zugerichtet haben. Vier an der Zahl waren es. Die Beiden, die den Schmied fast zu Tode geprügelt haben und dann gefesselt am Baume sich selbst hinterlassen haben, wurden kurzerhand an diesem gehängt. Eine von Ihnen wurde in den Westen verbannt. Der sogenannte geschlitzte Hexer wurde dem Eisenhaus übergeben. Über Einzelheiten wird mehr oder minder polternd debattiert.

Junges Blut im Ordenshaus

Nicht nur, dass Tobald Waller jüngst durch wagemutige Taten glänzt, nun munkelt man in den Tavernen und Badehäusern, dass er seine Waffenfinesse bei den Rittern und Paladinen des Neuer Wind ausfeilen will. Nene ist sicherlich sehr stolz auf den jüngsten Sprössling.

Keine Hilfe für den Westen?

Hand aufs Herz. Wer von uns möchte in den Krieg in den Westen ziehen? Wer von uns möchte Abschied von seinen Liebsten nehmen und keine Gewissheit zu haben, ob man sie je wiedersieht.
Eine lange und schwere Entscheidung wurde nach so vielen wortreichen Nächten getroffen. Der Bund der Ostmarken kann nicht weitere Krieger und Schwertmaiden versenden. Nach allem, was man so erzählt, waren die immer kehrenden Fragen "wollen wir weitere Verluste erleiden und schlimmstenfalls wehrlos dastehen? Die Orken standen schon einmal vor den Toren Steinwachts. Wer kam da zur Hilfe?"



Bedrückende Nachrichten aus dem Westen

Mutige Kundschafter berichteten von der Lage im Westen: Die Okrra scheinen das Gebiet der Turma teilen zu wollen, indem der sogenannte Wald von Penfynnid nordwestlich der Königsburg quasi unpassierbar gemacht wird. Kleinere Gehöfte, Jagdhütten und Holzfällerlager werden geplündert. So erscheint die Versorgung einzelner Turma-Städte abgeschnitten zu werden. Ein strategischer Zug?
Wehrmeister Sigismund reist diese Tage zur Nuvellpi Südstation, wo sich der Rat der Ostmarken erneut treffen muss. Eines ist ziemlich klar: Hilft der Osten nicht mit mehr Kräften aus, stehen die Okrra vor der Königsburg der Turma und dann auch bald an der Fährinsel - dem Tor zu den Ostmarken.

Westlicher Besuch beim "Diathan An-Yar"

Just trafen die Priesterin Xhenet und ihre Wächterin Eabe in Hochfelden ein. Beide sind spätestens seit dem Klippenheimer Treffen des letzten Sommers bekannt, als u. A. Paladin Fram Stormwall auf Neydh, dem Heerführer Dormias', traf. Die Mission der Priesterin ist es, Brücken des Glaubens zu schaffen und die Angst vor Skrûût zu nehmen. So wird sie einen Schrein errichtet, an dem nicht nur für Verstorbene Fürbitten rezitiert werden können. Xhenet möchte ebenso Gebete für den "letzten Weg", ins Jenseits, das Königreich Skrûût, lehren. So scheint der Tempel der westlichen Götter an Wichtigkeit zu gewinnen.
Ebenfalls wurde nun ein Rabenschlag zwischen Yzimas und Hochfelden eingerichtet.

Es rumpelt in der Mine

Nachdem ein Handelstross der Zwerge auf dem Heimweg zum Eisenhaus von der Südstation Nuvellpi zwischen Gabelheim und Hochweiler überfallen wurde, sind die meist bärtigen Bewohner des Ulguîn mehr als verstimmt. Gestohlen wurde zwar nichts, jedoch sei sowohl ein gutes Bierfass ist zu Bruch gegangen als auch die Geduld von Kirle Bruchsang. "Jetzt bin ich scheints einmal zu oft im Auftrag des Ostmarken-Bundes unterwegs gewesen. Das nächste Mal wird der Rat im Eisenhaus tagen!". Die Zwergin und ihre Begleiter sind von verhülltem Raubgesindel bedrängt worden. "Mir juck's im Barte - dieses Pack wollte mich entführen. Aber mit mir nicht!", grummelt Kirle, als sie den Versuch schilderte, ihr einen Jutesack über den Helm zu stülpen. Dieser verhedderte sich jedoch im Scharnier.
Manch einer könnte an den Vorfall mit Dorfschulzen Sean denken?




Die ersten milden Tage

Kaum zu glauben, doch seit einigen Tagen ist das Wetter in den Steinmarken vergleichsweise mild. In anderen Jahren liegt Schnee und Eis bis tief in den Frühling. Doch bereits jetzt beginnt stellenweise der Frost zu weichen. Krokusse und Schneeglöckchen zieren die Wiesen, Glocken der Ziegen und Schafe sind wieder zu vernehmen. Wird es schon Frühling oder ist dies nur ein vorbeiziehendes warme Lüftchen. Jetzt ist Eile geboten. Viele der Feldhelfer und Stallknechte sind als Miliz im Westen eingesetzt. Die Felder stehen bereit zum bestellen, doch die Leute fehlen.

Ostmarken-Bund tagt

Rauhenwart stellt sich dem Ostmarken-Bund vor. Es ist nun ein Jahr her, seit die Siedler den befestigter Weg an der Handelsstraße zwischen der Wegstation von Steinwacht und der Südstation errichtet haben. Von da aus nach Norden zweigt dieser ab und führt bis zum Fuße der Bergkette und einem kleinen See. Inzwischen haben wir erfahren, das dieses Dorf eine Familie wählt, die als eine Art Bürgermeister oder Oberhaupt fungiert. Wahlen sind zeitlich nicht begrenz, sondern werden je nach Anlass einberufen. So haben Gaalnnar'Lai und Nara'Lai als junges Paar mit vier Kindern unterschiedliche Aufgaben. Während Gaalnnar gerade beim Ostmarken-Bund vorspricht, um über eine Angliederung an die Handelsallianz und den Städtebund zu verhandeln, kümmert sich Weib Nara um Belange des Dorflebens und den Handel.

Bürgermeister MaKallister wird alt?

Jorma MaKallister, der Hochdorff nun seit mehr als 30 Jahren zu seinem Reichtum und der Blüte geführt hat, in der es nun ist, wird vom Zahn der Zeit scheinbar endgültig eingeholt. Seit einigen Wochen habe er Anweisungen erteilt, die höchst zweifelhaft sind. So soll eine Mauer von 20 Fuß errichtet werden, die Hochdorff und Hochfelden trennen soll. Auch habe er versucht, einen Erlass zu erlaubten und unerlaubten Berufen und Religionen aufzusetzen. Zu guter Letzt wollte er die neue Akademie abreißen und außerhalb der Stadt weit im Gebirge wieder errichten lassen. Wird der alte Streit wieder entbrennen? Die einflussreichten Familien stellen einen neuen Bürgermeister. Die MaKallisters, die MaGorrans und die MaFallons sind im Ältestenrat am höchsten angesehen. Richterin Janjira soll die Gemüter beruhigen und erste Gespräche führen. Sina MaKellister erklärt das Verhalten ihres Vaters mit einer Krankheit, die bestimmt bald wieder überwunden sein wird. Man möge nichts übereilen. Inzwischen könne sie wichtige Angelegenheiten selbst bewerkstelligen.




Südstation erschüttert

Wer kennt ihn nicht: Sean, der Dorfschmied und Dorfschulze in der Südstation. Man hört auf seinen Rat und er übernimmt quasi die Bürgermeisterrolle. Seine Güte und ein Weitblick sind ebenso bekannt wie seine Geselligkeit und die Morgenmuffeligkeit. Seine liebe Frau Moire unterstützt ihn mit Rat und Tat und ist die gute Seele des Dorfes. Sie überzeugt ein Jeden spätestens mit einem heißen Grog. Wer hätte gedacht, dass Sean Opfer einer Entfährung werden würde. Zwei Tage lang haben Jäger, Forstklingen und Freunde nach ihm gesucht. Bis sie ihn schließlich etwas ausgehungert am Baume gebunden und geknebelt vorgefunden haben. Es wird nach den Übeltätern gesucht. Sean kann nur zwei mittelgroße junge Männer beschreiben, denn er wurde mit einem Sack über dem Kopf verschleppt. Die Stimmen dieser Männer sind ihm nicht bekannt, was darauf schließen lässt, dass es Fremde sind - "ich werde diese Stimmen aber sofort wieder erkennen", sagt der Schmied verächtlich. Eine erste Spur führte nach Rauhenwart. Denn zur gleichen Zeit sei ein Händler mit bewaffneten Eskorte vor Ort gewesen. Doch leider verläuft sich diese Spur im Sande. Denn Sean kann die Stimme des verdächtigen Händlersohnes nicht mit denen seiner Entführer überein bringen. Hinweise an Hauptmann Jost in der Südstation. Eine Belohnung von 4 Silber, die zur Überführung der Missetäter fährt, wurde ausgeschrieben.

Geistige Krankheiten

Ein Thema, über ungerne gesprochen wird. Hinter vorgehaltenen Händern hört man vermehr von Personen, die von Ängsten und Wahnvorstellungen geplagt werden. Und nein! Es sind nicht die Alten und Senilen. Der kräftige Goran - so erzählt man auf dem Markplatz von Steinwacht - begann aus ganzen Leibeskräften zu schreien und die Alarmglocke zu schellen. Er habe während seiner Nachtwache bei der Ruine der nahegelegenen Motte dunkle Gestalten gesehen. Diese haben sich vereint und sind zu einem Riesen gewachsen, der auf die Stadt zustampfte, um diese zu zermalmen. "Das kommt alles von diesen sogenannten Helden, die Geister und Untote ins Land bringen", so die alte Hilda. "Der sollte mal heiraten, dann hat er keine Zeit mehr für so einen Bödsinn", sagt Danndo der Bäcker. Aber dies scheint nur ein Fall von mehreren zu sein. In Steinwacht berichtet man von etwa 10 Vorfällen plötzlich auftretenden Schwachsinns. In Nuvellpi sogar von drei Duzend. Hochdorff berichtet von etwa 1,5 Duzend. Anfälle mit Zerstöhrungswut, Verfolgungswahn, unentgeltliche Nacktheit sind einige Beispiele. "Nun ist es also bewiesen", so Danndo erneut, "die Nuvellpier sind am irresten von uns. Das liegt am schlechten Burgunder Wein".


2019-20