Die Steinmarken


Geschichten und Gerüchte aus dem Hochland   

Gerüchte aus 2019

Hier könnt ihr die vergangenen Gerüchte nachlesen.




Ein fragiles Bündnis

Trotz vieler kleiner Bemühungen jedes einzelnen und den großen Aufgaben, die sich der Ostmarkenbund vorgenommen hat, gehen die Gerüchte und Nachrichten aus den Westmarken nicht ganz unter. So hat das letzte diplomatische Treffen dort scheinbar Früchte getragen. Ohne Frage ging das angeblich seltsame Treffen nicht ohne Skepsis und Misstrauen zu Ende. Jedoch führen die Sorgen der unterschiedlichen Parteien zu einem abgestimmten Vorgehen und zunächst anhaltenden Waffenstillstand. So wird berichtet, dass sowohl König Marbod von den Turma als auch der Skruutkönig Dormias - nach den Verhandlungen in Klippenheim - einem Waffenstillstand zustimmten und seitdem tatsächlich keine feindseligen Akte stattfanden. Die Bedrohung durch die Orken und Okrra aus dem Westen lies beide streitenden Könige einlenken. Und das obwohl beide Verhandlungsführer - der Kriegsherr Neydh und Marbod-Freund Thales von den Rhona - unverblümt Abneigung gegeneinander hegten. Darüber hinaus wird von Dormias-Boten berichtet, dass Krieger von Dormias auf Booten der Rhona übergesetzt wurden um gemeinsam gegen Orken im ehemaligen Dyvli-Gebiet zu kämpfen. Im Pennfynnid-Gebirge könnten nun mehr Turma-Krieger zum Halten der Grenzen eingesetzt werden. Ein fragiles aber nützliches Zweckbündnis, wie es scheint.

Miliz in Ketten

Auf der Hochzeit von Michelle Auberly und Wehrmeister Sigismund im Spätsommer des letzten Jahres wurde wohl ein Versprechen gegeben, welches nun tatsächlich eine Umsetzung erfährt: Die Diplomatin des Landes Thessalien - Phaedra Lionar - hatte angekündigt, Kettenhemden und Schwerter, die in dessen Bürgerkrieg bereits gute Dienste leisteten und nun nicht mehr in dieser Zahl benötigt werden, als Zeichen des Beginns guter diplomatischen Beziehungen mit dem Ostmarken-Bund zu entsenden gedenkt. Thessalien - ein Land, welches in den Steinmarken wenig bekannt ist. Doch dies wird sich wohl bald ändern. Die ersten der fünf Ochsenkarren haben den weiten Weg bewältigt und sind in der Wegstation von Steinwacht angekommen. Von dort sollen sie in nächster Zeit nach Ostwacht weitergeleitet werden, wo sich derzeit eine Rüstkammer im Aufbau befindet, die an die 100 Kettenhemden und ebenso viele Schwerter fassen wird. Die Veteranenkrieger aus Thessalien, die für eine Zeit in den Steinmarken leben sollen, werden dort bei der Ausbildung junger Männer und Frauen behilflich sein. Dies tun sie dort gemeinsam mit den Steinwachter Wächtern und den Forstklingen Nuvellpis. Ziel ist es nun, eine Miliz für den gesamten Ostmarkenbund aufzubauen, die gut ausgebildet und ausgerüstet sein soll und die Ostmarken im Ernstfall verteidigen kann. Da in den Wintermonaten ohnehin nicht viel Feldarbeit möglich ist, werden drei Duzend Gerüstete im Westen eingesetzt, um die Turma gegen die Okrra zu unterstützen. Es sind sogar eine Handvoll Zwergenkrieger und zwei Ordensritter vom Neuen Wind dabei. So wird die Kompanei zunächst im neuen Dorf Dowrlynnas, entlang des Flusses Dowrlen Richtung Königsburg der Turma, stationiert. Von dort aus sollen die Krieger das Hinterland sichern und von Okrra säubern. Damit wäre auch der Weg zwischen König Marbod und über Klippenheim und Fährinsel in die Ostmarken wieder frei und sicher.

Eine Kerze für das "Diathan An-Yar"

Unfassbar, was die Kerzenzieher auf der Fährinsel im Stande sind zu erstellen: Eine sieben Fuß hohe und zwei Spann breite Kerze aus Fischtalg und gehärtetem Öl wurde fertiggestellt und pünktlich am Tage vor der längsten Nacht - der sog. Rabennacht - an dem Tempel der westlichen Götter, Diathan An-Yar, errichtet. Umgeben von einem kleinen Zaun auf dem Vorplatz des Tempels wurden die drei Dochte bei Abenddämmerung entzündet und durch die Priesterschaft Seraya und Friseal geweiht. Nach deren Aussage soll diese Kerze etwa vier Wochen lang Licht und Hoffnung spenden können.




Erster offizielle Kontakt mit dem Westen

Vor einigen Tagen trafen Boten aus dem Westen ein. Sowohl Marbod der Turma hat mit einer Rabenpost geantwortet, als auch Dormias durch Boten. So ist es nun beschlossen, dass ein kleiner neutraler Streifen westlich des Aigafons, des Eiswassers, eingerichtet wird. An einem kleinen Flusszuläufer soll dann Klippenheim errichtet werden. Vorläufig übernimmt das Ordenshaus Neuer Wind in Steinwacht die Verwaltung und kümmert sich um die Errichtung einer ersten Schutzhütte. Es ist jedoch ungemein wichtig, dass Klippenheim als neutrales Treffpunkt zwischen den Ost- und Westmächtigen gewahrt wird und keiner als Gast oder Gastgeber fungiert. Gerüchten zufolge soll eine politisch unabhängige Person als Verwalter gesucht werden.

Gehe West

Die Nachricht von der Errichtung einer Schutzhütte und eines Vorratshauses als kleine Raststation namens Klippenheim ist noch nicht mal einen Monat her. Schon haben sich ein Ziegenhirte, ein Winzer und ein Landwirt bereit erklärt, als Pioniere eine neue Heimat zu beginnen. Handel nach Ost und West soll ja durchaus schnell möglich sein. Ein Imker aus Hochfelden soll sogar ebenfalls bei den ersten mit dabei sein. "So bin ich näher an meiner alten Heimat. Alles was ich brauche, habe ich bei mir. Eine Weste, eine Axt, Zunderkästchen und drei Ableger."

Zettel aus Rauhenwart

Etwas Aufregung gab es zu den jüngsten Zetteln, Flugblättern oder wie man das auch nennen will. Anscheinend wirbt das neue Dorf Rauhenwart damit, dass gerade junge Leute insbesondere Maiden eine Zukunft mitgestalten können. In den drei Schutzstädten gab es schon Beschwerden von Bauern, weil einige jungen Töchter fortgeschlichen seien. Aber unter uns – wer will den Täubchen verbieten, auszufliegen … Auf dem Zettel sind junge Burschen zu sehen, die auf einem Holzbalken offenbar tanzen und Blumen in der Hand haben. Manche behaupten "die halten doch ihren Prengel". Geladen wird zu einem Gründungsfest, dass bedingt durch die Zeichnung entfernt an das Zela-Fest erinnert. Der Text ist knapp gehalten: "Junge Maiden, beginnt eine neue Zukunft ohne Ziegen und Schafe. Kommt nach Rauhenwart und findet euer Glück. Hier kannst du leben, hier bist du Mensch." Wegen den letzten Worten gibt es Verstimmungen gerade bei den Zwergen.

Südstation heult

"Hat das denn nie ein Ende!". Holzfäller berichten, große Wölfe im Nuvellpi Wald gesehen zu haben. Des Nächtens hört man sie immer näher kommen. Erste Familien ziehen weg: "Erst die Brände, dann ist mein Sohn verschwunden und zu einem Busch geworden. Jetzt sind die Wölfe wieder da. Wer unternimmt endlich was! Früher … ach, da war alles noch besser … ja früher … Da gab es wenigstens Bernsteinwasser ...", schüttelt Drechsler Rumbort sein ergrautes Haupt.




Ostmarken-Bund beschließt weitere Schritte

Vor einigen Tagen hat sich der Ostmarken-Bund in Hochdorff getroffen. Diese Vertreter waren zugegen: Sina MaKallister für Hochdorff, Gerard Sautienne für Nuvellpi, Wehrmeister Sigismund für Steinwacht, Kirle Bruchsang für die Zwerge und Meister Gwelistean für Khimara.
Fram Stormwall bekommt den Auftrag, Maßnahmen zu treffen, um eine baldige Kontaktaufnahme mit dem Herrscher Dormias, Herrscher Marbod der Turma und Vertreter der Rhona zu erwirken. Für die Ostmarken ist eine Sicherung des Westens und ein Schutz vor den Orken enorm wichtig. Etwaige andere Fehden müssen zwischenzeitlich weichen, bis die Bedrohung durch die Orks und mutmaßlich auch den Okrra entfällt. Fram ist weiterhin berechtigt, falls er selbst nicht reisen kann, eine Vollmacht an Angehörige des Ordens Neuer Wind weiter zu reichen.

Leerstehende Häuser und Gehöfte

sollen überall in den Steinmarken von den drei Schutzstädten gesichtet werden. Wichtig hierbei soll sein, möglichst wenig Unterschlupf für nicht gemeldete Räuber oder Vagabunden zu bieten. Gerade durch den enorm kalten Einbruch vor einigen Wochen sind viele in die Städte gezogen. Sollten diese Gebäude weiterhin ohne Nutzung sein, soll bis Herbst ein Abbau und eine Neuverteilung der Baumaterialien erfolgen. Diese Aufgabe werden im ersten Schritt die Städte in ihrem Einflussbereich verantworten, im zweiten Schritt des Abbaus werden gegebenenfalls die Zwerge ein fachkundiges Auge darauf richten.

Magister treffen ein

Der Umbau und die Erweiterung eines Wirtshauses in Hochdorff zur neuen Akademie hat begonnen. Die Wirtsläute MaHarris haben sich mit Freude bereit erklärt, das viel zu üppig gestaltete Gebäude aufzugeben, und dafür ein von den MaGorrans freigestelltes Häuschen mit kleinerer Stube zu übernehmen. "In unserem fortgeschrittenen Alter ist dies die bessere Wahl. Ich muss auch nicht mehr so viele Krüge putzen und fegen. Ach … die Gicht, der Rücken und der Nacken …" stimmt Zaya MaHarris zu, "und die freundliche Spende...".
Indes sind die beiden frisch akademisierten Magister aus Stauchen eingetroffen: Magister Leander Tassilo Salvius zu Traufstein-Kaltenfels und Magistra Fjodora Eudocia Vaporea von Düstertann. Ersterer wird einen Lehrstuhl in Heilmagie und Kräuterkunde begleiten, während die Magistra Schutzmagie und Alchemie dozieren wird. Beide beherrschen ebenfalls die Ritualkunde. Natürlich werden auch allgemeine Lehren angeboten wie Lesen und Schreiben, Calligraphie, Elbisch und Zwergisch. Ein Lehrplan wird aktuell noch ausgearbeitet.
Anfang des 3. Bündnisjahres soll die Akademie festlich eröffnet werden. Bewerbungen bis dahin können beim Bürgermeisterhaus kundgetan werden.

Wundersame Aufforstung der Brandorte im Nuvellpi Wald

Von aufgebrachten Jägern und Holzfäller wurde berichtet, dass dieses sich bewegende Gestrüpp wohl selbstständig angefangen hat, die großflächig abgebrannten Stellen im Wald neu zu bepflanzen. Neben Dornengewächsen, teils sogar giftigen Schlingpflanzen sind aber auch Obstbäume und Großtannen gesichtet worden. Forstklingen bestätigten die Gerüchte.
Allerdings sei es nach wie vor schwierig und hochgradig gefährlich in den Wald – vor allem den westlichen Teil des Waldes zu betreten. Das Gestrüpp reagiert auf Sicht mit aggressiven Verhalten, wirft sogar spitze Äste und schneidende Blätter um sich. Höchste Vorsicht ist geboten.
Ein kleiner Wermutstropfen: Das Gestrüpp ist weg von Nuvellpi Stadt, Brückweiler und der Südstation gewandert.




Nachrichten aus dem Westen

Kaum zu glauben, endlich nach Wochen erreichte ein Läufer der Dyvli die Fährinsel. Und er wurde sogar begleitet – eine Kriegerin von König Dormias. Offensichtlich ist, dass beide das Zeichen des Skrûût auf der Stirn haben, aber ihre Clanfarben – Dyvli oder Turma – noch tragen.
Dem Ende der Kräfte nahe, berichten die beiden, dass das Dyvli Dorf Ysgalpen erneut überrannt wurde. Die Häuser und Behausungen sind teilweise niedergebrannt worden. Die Gegner drängen nun auf die andere Seite des Flusses auf das Land, das Dormias besetzt hält. Von nördlichen Morlyn-See aus sind sogar zwei der Kampfschiffe der Rhona aus ihrem Versteck gebrochen, um das Übersetzen der Feinde zu verhindern. Halten die Völker im Westen in Zeiten der Not doch zusammen?
Auf die Frage hin, wie viele Orken das wohl geschätzt wären, wird nur der Kopf geschüttelt. Keine! Es sind Okrra. Gut gerüstete Krieger, die kampferprobt sind. Sie werden von Frauen begleitet, die Flüche und Giftwolken erwirken, um die Reihen der Verteidiger zu durchbrechen. Diese Frauen scheinen sogar die Horden der Angreifer anzuführen. Es scheint eine Kraft zu sein, die die Okrra aufgebaut haben, die bislang unbekannt schien. Diese Krieger sind keine Orks und keine Menschen. Sie tragen die Farben der Okrra und sehen ihnen so ähnlich, dass man sagen würde, dass sie Okrra sind. Doch unterscheiden sie sich von den bisherig berichteten ziellosen und dümmlichen Halborks, wie die Turma sie im Westen von ihrem Gebiet vertrieben haben.
Die Dormianerin, wie sie genannt werden will, berichtet zudem, dass zuvor eine dieser Frauen mit den Grenztruppen von Dormias gesprochen habe. Sie habe gedroht, anzugreifen, wenn sie nicht unbehelligt das Gebiet bis zu den Turma gelassen werden. Anscheinend ist die Königsburg für die Okrra extrem wichtig. Oder ist es nur eine Fehde zwischen den beiden Clans?

Siedler finden neue Heimat

In den Tavernen der Marken wird heiß über die Neuzugänge diskutiert. Wo kamen sie her? Was haben sie vor? Wollen sie bleiben oder weiter ziehen? Die Antwort, zumindest auf die letzte Frage, kann Carbonius beantworten. Mit seinem Handelszug gerade auf Nuvellpi Stadt an der Wegstation zu Steinwacht angekommen berichtet er folgendes:
Zwischen der Wegstation zu Hochweiler und Gabelheim wird gerade eine Abzweigung der bekannten Handelsstraße befestigt. Dort sind auch bereits die neuen Steinmarken Bewohnen dabei, eine Herberge zu errichten. Von da aus soll ein befestigter Weg nach Norden abzweigen bis zum Fuße der Bergkette und einem kleinen See. Noch sieht man die Wagen und Karren im Kreise um ein großes Gemeinschaftsfeuer gestellt. Doch bereits von Weitem hört man Frauen und Männer rufen, klopfen, hämmern, zimmern … Ein neues Dorf scheint zu entstehen. Auf dem Wegweiser an der Kreuzung steht der Name "Rauhenwart".




Eiswind zieht durch die Steinmarken

Ein Eiswind von hoher Geschwindigkeit durchzog kürzlich tagelang die Steinmarken von Ost nach West. Plötzlich sanken die Temperaturen auf zweistellige Minusgrade und ein starker Sturm brachte Alles dazu ein geschütztes Plätzchen aufzusuchen. Bauer Alfred aus Steinwacht berichtet bekümmert, dass einige Schafe auf der Weide im Stehen direkt eingefroren wurden. Sie stehen dort immer noch wie Statuen. In Hochdorff sind Scheiben zu Bruch gegangen so klirrend war die Kälte und in Nuvellpi ist ein Kohlenmeiler einfach ausgegangen! Wer weiß, wie viele es noch erwischt hat, die sich nicht in Sicherheit bringen konnten… Erst Feuer, dann Eis. Ein verrückter Monat!

Kommen jetzt die Orken?

Seit dem Eiswind sind die Temperaturen weiterhin ungewöhnlich kalt. So kalt, dass Felle jetzt wieder modisch sind. Es wird nun durch alle Dörfer und Tavernen diskutiert, ob dies eine Orkenwanderung aus dem Westen begünstigt. Gerüchterweise friert bereits der Eiswasser an einigen Stellen zu. Wehrmeister Sigismund warnt bereits, dass der Bund aufmerksam die Ufer und Orkenwege von damals beobachten muss. Und falls die Orken kommen sollten, stehen dann Dormias und Marbod mit ihren Turma dazwischen?




Feuerunglück in Steinwacht

In der ersten Märzwoche ist in die Taverne in Steinwacht niedergebrannt. Das Unglück ereignete sich zur Abendstunde, als die Taverne gut besucht war. Nur Dank des beherzten Einsatzes der Tavernenbesitzerin und ihres Angestellten konnte eine Tragödie verhindert werden und niemand kam zu Tode. Es gab einige Verletzte, unter anderem die Retter selbst, aber alle werden vollständig genesen. Die Brandursache ist bislang ungeklärt, man geht aber von einem Unfall aus. In Steinwacht wird nun über einen geeigneten Standort diskutiert, wo die Taverne wiederaufgebaut werden soll. Derweil wird Lina bei ihrem Vater wohnen.

Gabelheim brennt lichterloh!

Etwa zwei Wochen nach den verheerenden Waldbränden in Nuvellpi, gab es auch ein Unglück in Gabelheim. Und auch hier traf es die Taverne, genaugenommen die Wegstation. Nach alledem riecht es für manch einen nach Brandstifterey, wo doch die Zeitabstände zwischen allen Bränden durchaus für einen Reisenden schaffbar seien. Doch, so versichert hier Hauptmann Jost, der das Kommando der Forstklingen in Gabelheim hat, war es tatsächlich ein Unfall aus Leichtsinn. Im Kaminzimmer der Herberge stürzte ein Kerzenleuchter auf ein Bärenfell. Die betrunkenen Gäste versuchten mit ihren Getränken zu löschen, welches sie vergaßen hochprozentig war. Obendrein kippte jemand eine Schüssel voll in Öl eingelegte Knoblauchzehen hinzu und der Brand geriet außer Kontrolle. Fragen verbittet man sich an dieser Stelle. Die Verletzten werden die Erinnerungen von nun an als Mahnung an andere zeigen, die Familie der Herberge ist fest entschlossen den Wiederaufbau zu wagen und sowohl Nuvellpi als auch Steinwacht signalisierten bereits Unterstützung. Von Glück kann man sagen, dass steinmärkische Herbergen meist etwas abseits liegen - nicht nur zum Lärmschutz sondern auch zum Brandschutz scheint's.

Siedlerkarawane zieht durch

Vor kurzem ist eine große Siedlerkarawane über die Hochlandpforte in die Steinmarken gekommen und zieht Richtung Westen. Die Siedler machten in Hochdorff Halt und sorgten dort für großes Aufsehen. Es waren um die 30 Menschen, darunter Familien, Handwerker und Bauern. Ihr Anführer scheint der Kundschafter zu sein. Sie führen Planwagen und Vieh mit. Natürlich versuchte man herauszufinden woher sie kommen und wohin sie ziehen wollten, jedoch verweigerten sie fröhlich die Aussage. Sie gaben kund: "Wir haben von einem freien Land im Süden gehört. Und wie es scheint befindet es sich im Aufbruch! Wir wollen mithelfen. Wir suchen uns ein schönes Fleckchen Erde um es zu besiedeln, zu bestellen und fruchtbar zu machen. Ja, zur Not werden wir uns auch zu Wehr stellen." So sagte es ihr Kundschafter, der womöglich zuvor schon in Hochdorff gesehen wurde. Nachdem sie noch ein Duzend Ziegen gekauft haben und sich ein paar Tage erholten, zogen sie weiter. Man ist gespannt, wo sie sich niederlassen wollen.




Akademie in Hochdorff

Der Ostmarkenbund hat beschlossen die erste Magie- und Gelehrtenakademie in Hochdorff zu gründen. Finanziert wird das Unterfangen durch die Familie MaGorran und Akademiestadt in Stauchen. Akademiestadt entsendet Magister und Dozenten, die nach freier Entscheidung lehren und studieren dürfen. Weitere werden gesucht. Außerdem werden zehn umfangreiche Buchwerke, die die Grundlagen der akademischen Ausbildung in Stauchen bilden, gestiftet. Die Familie MaGorran spendet Gelder zum Kauf und Errichten von Gebäuden und Einrichtungen. Es wird ein Gründungs-Konzil gebildet, welches aus Lynn MaGorran als Obermagistratin, zwei Dozenten aus Akademiestadt, Magister Pekkehardt von Hewler und Alchemistin Dalia Figulon aus Nuvellpi besteht. Sobald die Akademie ihren Betrieb aufnehmen kann soll das tatsächliche Konzil zur Leitung der Akademie gewählt werden.

Bündnisrolle des Ostmarkenbundes veröffentlicht

Nach dem formellen Bündnis der Ostmarken zum Ostmarkenbund im Septembris 619 nach stauchischer Zeitrechnung wurden die Ergebnisse zusammengefasst und durch die Delegierten verabschiedet. Diese Bündnisrolle wurde nun fertiggestellt und an allen Orten der Ostmarken veröffentlicht, angeschlagen und verlesen. Bündnisrolle der Ostmarken

Neue Zeitrechnung, es herrscht das 2. Bündnisjahr (BJ)

Angemessen an der Bedeutung wurde wenig später bemerkt, dass es Zeit ist sich nicht an die Zeitrechnung benachbarter Staaten zu orientieren, sondern eine eigene Zeitrechnung zu benennen. Es wird bekannt gegeben, dass das Jahr des Bündnisschlusses das 1. Bündnisjahr - kurz BJ - war und wir somit nun das 2. BJ schreiben. Die Gelehrten der Ostmarken rekonstruieren und katalogisieren bereits vergangene Ereignisse, die mit "vor dem Bündnis" datiert werden - kurz vB. Ein Jahr Null gibt es somit nicht, wie in manch anderen Ländern gebräuchlich. Beispielsweise wurde der Sieg über die Untotenkönigin Tyrasha im Jahre 3 vB errungen (616 nach stauchischer Zeitrechnung).




Nuvellpi Wald in Flammen

Nicht, dass Nuvellpi momentan zu wenig Herausforderungen hätte. So sind aus unerklärlichen Gründen gigantische Brände ausgebrochen. Nach Berichten von Jägern brach er urplötzlich aus und verbreitete sind in rasender Geschwindigkeit. Wie von Geisterhand sind mehrere Gebiete gleichzeitig betroffen, so dass man nicht von Zufällen sprechen kann. Es wird im Rat schon hitzig über Brandstifterei und böser Magie gesprochen. Mag es auch einen guten Nebeneffekt haben, dass dieses Gestrüpps im Wald dezimiert wurde. So sind einige Blockhütten und Unterstände verbrannt, die im Laufe der Jahre Jäger und Holzfäller errichteten. Angeblich sollen die größten der Brände ganz im Westen des Waldes, imWestholztal, und im Nordwesten, im Dunkeltal, wüten. Das Schemental zwischen Südstation und Nuvellpi-Stadt ist derzeit überwiegend frei und passierbar. Rauch und Feuerschein ist weit über den Wald hinaus sichtbar.

Sterndeuter ratlos

Seit dem Sommer ist eine Konstellation am Himmel sichtbar, die Gelehrte in keiner Schrift wieder finden. Auch wäre es unmöglich, dass es plötzlich neue Sterne am Himmelszelt geben würde, die dieses Bild nun vervollständigen. Es ist ein Rätsel - nach wie vor. Den einzigen Hinweis, auf den man sich stützen könne, ist eine krude Weissagung, die seit fast einem Jahr in den Tavernen der Steinmarken ihre Kreise zieht: "Die Sterne formen ein bestimmtes Bild aus der Vergangenheit. Sie deuten auf ein Ereignis hin, dass angeblich nur einmal in jedem Zeitalter auftritt. Angeblich soll dies eine große Veränderung mit sich bringen.

Gerüchte aus 2019

Hier könnt ihr die vergangenen Gerüchte nachlesen.




Treibjagden in Nuvellpi Wald

Seit einigen Wochen gibt es immer mal wieder Aufrufe, im Wald Wild und seltsames selbstbewegendes Gestrüpp zu dezimieren. Die seit dem Spätsommer ins Leben gerufene Wald-Miliz, unterstützt durch freiwillige Einsätze der Forstklingen, verzeichnet gute Erfolge. Zumindest sind die östlichen Wege von der Südstation über Brückweiler und Nuvellpi Stadt wieder fast ohne Zwischenfälle passierbar. Jedoch scheint ein Vorankommen weiter in den Westen des Waldes beinahe unmöglich geworden zu sein. Experten auf diesem Gebiete scheinen rar. Doch man glaubt, dass diese Pflanzenwesen ebenfalls am Winter und der Kälte leiden und sich daher zurückziehen. Fragt sich nur, wohin. Und: Was geschieht im Frühling. Daher wird die Miliz im Winter nicht ruhen und weiter das Gebiet des Nuvellpi Wald säubern.

Die östlichen Marken steigen auf

Es ist geschafft. Die drei Städte der Ostmarken (Hochdorff, Steinwacht und Nuvellpi) haben sich zu einem Städtebund vereint: Der Ostmarken-Bund. Seit Mitte September sollen nun Weichen gelegt werden, wie ein gemeinsames Auftreten und die verhandelten Punkte des Beschlusses vom September 619 in die Tat umgesetzt werden können. Das neu geschaffene Wappen der Ostmarken ist jedenfalls schon bei Webereien bestellt, damit es in den Städten aufgestellt werden kann. Wappenröcke und Gürtelmarken werden dem folgen.




Hochzeit an der Wegstation von Steinwacht

Lange Zeit hat man gemunkelt und Mutmaßungen geäußert, dass die gute Michelle Auberly, ehemalige Magistratin von Nuvellpi, und Wehrmeister Sigismund von Steinwacht so gut miteinander zurechtkommen. Seit Jahren sieht man beide nur im Gespann. So ist es nicht wirklich verwunderlich, dass nun die Hochzeitsglocken läuten und beide trotz des fortgeschrittenen Alters sich ein Versprechen fürs Leben geben. An der Wegstation von Steinwacht soll eine Feier stattfinden, die vielerlei Elemente von Religionen vereinen soll. Die Vorbereitungen laufen rascher als der Strom des Eiswasser. Doch den letzten Schliff der Feierlichkeiten will das Brautpaar erst vor Ort zu einem neuen Brauch in den Steinmarken machen: Zu einer neuen Tradition, die viele Aspekte vereinen soll.

Der Tempel "Diathan An-Yar" in Hochfelden errichtet

Die Götter der westlichen Stämme und Clans haben auch in den östlichen Marken einen Platz gefunden. In der Dyvli-Siedlung Hochfelden ist ein Tempel errichtet worden bzw. wird stetig weiter erweitert, in dem diese Gottheiten ihren Platz erhalten. Einige Priester, die den Glauben bei den Ihrigen weiterhin hoch halten, haben begonnen, Gelder zu sammeln und mit vereinten Kräften ihre Gläubigen anzuleiten, dieses Haus – diesen Tempel zu errichten. Die wichtigsten Gottheiten, die hauptsächlich im Westen angebetet werden sind namentlich Gâârch, Lenja, Sâânya, Writanja, Rolgah und Mhéna. Skrûût wird den Traditionen gemäß nicht im Tempel angebetet und nur in kleineren Riten erwähnt.

Kopfgeld und Freiwillige

Forstklingen suchen Freiwillige und vor allem wehrhafte Mutige, die unter der Leitung und strategischer Führung von Forstnarbe den Wald von Nuvellpi von den gefährlichen Pflanzengolems befreien sollen. Durch erhebliche Einschränkungen bei Reisen knickt der Handel in Nuvellpi Stadt ein. Umso weniger verwundert es, dass der Rat einen schnellen Vorstoß gegen diese Wesen vorantreibt. Es werden Gelder und Preise vergeben an jeden, der sich mutig und heldenhaft der Miliz einreiht.

Die östlichen Marken steigen auf

Hinweise verdichten sich, dass die drei Städte der Ostmarken (Hochdorff, Steinwacht und Nuvellpi) sich zu einem Städtebund vereinen wollen. Vor einiger Zeit wurde dieser Vorschlag bereits diskutiert um vereint eine Front gegen den Usurpator-König Dormias in den Westmarken zu bilden. Nun treffen sich wohl an unterschiedlichen Orten Diplomaten um die Eckpunkte der Allianz zu klären. Dabei stoßen bestimmt verschiedene Ansichten aufeinander. Gerüchte rangen sich um das Thema Steuern, welches in Nuvellpi besonders ablehnend betrachtet wird, oder um eine gemeinsame Streitmacht, wie von Steinwacht befürwortet. Den meisten Sprengstoff jedoch wird Land- und Machtverteilung bergen. Wie oder wer soll herrschen? Welche Stadt wird welche Landstriche verwalten - und damit ausbeuten dürfen? Bis Mitte September soll das Bündnis bereits besiegelt werden. Wird dies gelingen?




Nuvellpi Wald

Die Berichte, die dem Magistrat von Nuvellpi immer wieder zu Ohren kommen, verdichten sich. Zunächst hat man es für Hirngespinst abgetan. Wandelnde Büsche und Wesen aus Ranken und Dornen? Doch nachdem sogar Beweise vorgelegt wurden, ist es nicht mehr von der Hand zu weisen!
Nun erklärt sich vielleicht dadurch, warum seit einigen Wochen immer mal wieder Holzfäller und Jäger verschwunden sind. Gerade einer der Jäger soll mit Ranken bewachsen als wandelnde Leiche gesichtet worden sein. Natürlich hat der Magistrat eine abgemilderte Geschichte seiner Witwe erzählt.
Wo kommen sie nur her? Was wollen sie? Und was können wir tun?
Der Magistrat überlegt mit dem Anführer der Forstklingen, Forstnarbe, ob sich eine Säuberungsaktion im Walde als sinnvoll erweisen würde. Immerhin ist die Sicherheit der Arbeiter im Wald gefährdet.

Räuberbande gesichtet

Durch einen couragierten Einsatz im Nuvellpi Wald haben Forstklingen und Helfer einen Trupp von Räubern verfolgt. Diese Unbekannten sind angeblich aus dem Westen über einen Gebirgspass an der Westgrenze im Wald geschlichen. Als sie über diesen zurück fliehen wollten, sind sie baumartigen Wesen in die Zweige gelaufen. Bis auf einen oder zwei haben sie es offensichtlich nicht überlebt. Die Forstklingen berichteten dem Magistrat, dass sie Hilfe von einer Thessalin aus Stauchen, einem Jorn und anderen Mutigen hatten.
Das Offensichtliche und gleichzeitig höchst interessante Merkmal dieser Räuber ist eine rote Tätowierung an einem Auge. Einige von ihnen hatten an diesem Auge sogar eine rote Pupille.

Bekundung des Nuvellpi Magistrats

Besitzurkunden und Gebietszuordnungen inkl. Jagd-, Fäll- und Anbauerlaubnissen sind in einem groß angelegten Unterfangen schlussendlich dokumentiert und beglaubigt worden. Viele der Besitztümer, die zum Einfluss-Gebiet von Nuvellpi gezählt werden, sind neu beurkundet und besiegelt worden. So dass nun die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte nachgeholt wurden und im Rathaus von Nuvellpi Stadt unter Verschluss bewahrt werden.
Der Magistrat möchte an dieser Stelle dem unermüdlichen Gundar McFelden, der sich hauptsächlich um eine korrekte Durchführung und Archivierung der Dokumente kümmert, in hohem Maße den Dank aussprechen.




Handel

Die Preise für Wolle fallen weiter. Zum Leidwesen aller Schafshirten besonders in Steinwacht und kleinerer Höfe ist Wolle nicht mehr so begehrt, wie die Jahre zuvor. Man erzählt sich bereits, dass man sich an neuen Verarbeitungsverfahren aus entfernten Akademien versucht, um aus Wolle noch hochwertigere und feinere Stoffe weben zu können. Dies könnten Luxusbekleidungen für Auftragsarbeiten im Ausland werden – man denke gerade an den stetigen Anstieg von Adelshäusern gerade in Stauchen. Jedoch fehlt es noch an mutigen Webereien, diese neuen Verfahren einzusetzen und auszuprobieren.
In den letzten Jahren ist die Rot- und Schwarzwildpopulation extrem angestiegen, so dass sogar Sonderjagdgesellschaften in Nuvellpi Wald stattfanden. Das hat zur Folge, dass Fell, Leder und Pelz im Überfluss vorhanden sind. Selbst der Bedarf bei Händlern im Ausland ist mehr als gedeckt.
Nun ist es nicht schwer, diese beiden Entwicklungen miteinander in Verbindung zu bringen. Und ja. Der versierte Händler Carbonius mit grenzüberschreitender Marktkenntnis bestätigt das. Der Überschuss an Leder und Fell ist zur Herstellung von günstigeren Jacken und Hosen eingesetzt. Damit wird Wolle zu einer teureren Alternative und gerade in den Zeiten, in denen man immer noch die Nachwirkungen des Krieges im Westen spürt, eine zweite Wahl.
Ob sich die Preise stabilisieren können, bleibt abzuwarten, ist aber kurzfristig nicht zu erwarten.

Aus dem Wald von Nuvellpi

Einige Jahre sind wir von schrecklichen Nachrichten über vermisste oder getötete Personen verschont geblieben. Der Schreck sitzt daher umso tiefer. In Nuvellpi Wald sind erneut Jäger verschwunden. Auch einige Holzfäller werden nach wie vor vermisst. Die Familien der Vermissten sind verzweifelt. Einer der Jäger - Oswald - hinterlässt seine Frau mit 11 Kindern.
Der Wald von Nuvellpi war schon immer ein gefährliches Gebiet. Gerade die westlichen Ecken an der Gebirgskette entlang sind noch vor drei Jahren von den sogenannten Wargen - große Wölfe, die sich auch auf den Hinterbeinen fortbewegen können - bewohnt worden. Doch sind diese, soweit bekannt, verschwunden.
Ein verletzter Jäger berichtet von einer Rotte Wildschweine, die seinen Jagdbegleiter umgerannt haben.
Dennoch bleibt es ein Rätsel. Wo sind die Magister, die gefährliche Expeditionen finanzierten, um genau solchen Rätseln auf den Grund zu gehen.




Giftanschlag im Ordenshaus Neuer Wind

Düstere Stimmung herrschte in dem sonst so besinnlichen Haus. Die Schreiberin und Schülerin des Magister Pekkehardt hat den Paladin Fram Stormwall vergiftet. Mittäter ist die Wahrsagerin Kayla, die die treibende Kraft im Hintergrund war. Das Motiv der beiden Frauen war unterschiedlich: während Schreiberin Marena aus großer Angst vor den Westmarken handelte, hat Kayla beschlossen, die Tragik ihres Lebens auf Andere zu übertragen. Keiner solle den Westen erkunden oder gar ändern sollen. Zu viel sei geschehen. "Fühlen sich die Ostmarken tatsächlich als das Maß aller Dinge?" - so Kayla. "Überlasst den Westen sich selbst – ihr könnt es nicht aufhalten." Für den Urteilsspruch der beiden ist Sigismund zuständig, da das Ordenshaus sich in Steinwacht befindet: Kayla und Marena wurden gebrandmarkt und müssen die Ostmarken verlassen. Sie werden nun in Nuvellpi, Hochdorff und Steinwacht als Ausgestoßene erkannt. Zu guter Letzt sei erwähnt, dass Fram wieder wohlauf ist. Dank der Mithilfe tapferer Streiter und Besucher der Steinmarken wurde dieses Komplott aufgedeckt und gelöst.

Eine Weihe zum Paladin

Eine Weihe zum Paladin Ritter Ellewind Friedmuth zu Wahnwucht vom Ordenshaus Neuer Wind in Steinwacht wird zum Paladin geweiht. Trotz widriger Umstände hat Ellewind seinen Ehrentag feiern können und bekam das Abzeichen des Ordens durch Fram Stormwall. Innerhalb eines Jahres und einem Tag muss der junge Ritter nun einen öffentlichen Schrein des Ordens errichten.

Götter, Boten und andere Wesenheiten

In der Nähe von Steinwacht habe ein Wesen sein Unwesen getrieben. Unschuldige Bürger wurden verführt, um den rechten Pfad zu verlassen. Es wird von Blutopfern und körperlichen Ausschreitungen gesprochen. Nähere Details sind maximal unter vorgehaltener Hand zu verkünden. Glücklicher Weise haben sich reisende Helden der Steinmarken und bekannte Persönlichkeiten aus Talon und Stauchen dem seltsamen Wolfswandler angenommen. Dieser abtrünnige Götterbote aus fernen Landen wurde mit Gift, Feuer, Gebeten und schnittiger Waffengewalt bearbeitet und bezwungen. Die Geschichten rund um den Boten des Gottes Tior aus Engonien fand also sein Ende. Wir hoffen, die Gunst des Gottes erlangt zu haben – am besten mit dem Fernbleiben weiterer Gesandtschaft.

Dyvli Dorf im Westen von Orken befreit

Nach den neuesten Nachrichten von Kundschaftern aus dem Westen ist das Dyvli Dorf namens Ysgalpen von Orks und Barbaren befreit worden. Die Überlebenden des Dorfes haben beschlossen, sich diesem Dormias anzuschießen. Dormias ist selbst ernannter König des Reiches Skrûût.

Wieder Kämpfe im Westen

Das Volk der Rhona und die verbleibenden Turma um König Marbod haben sich zusammengeschlossen. Vereint haben sie das besetzte Gebiet des Dormias angegriffen. Leider war diese Taktik nicht von Erfolg gekrönt. Sie konnten zurück geschlagen werden. So die letzten Berichte der Kundschafter aus dem Westen stimmen, setzen die Anhänger des Dormias dunkle Magie ein, um die Lager der Angreifer im Vorfeld einer Schlacht zu verwirren und auszuschalten. Die Unsicherheit unter den Bürgern in den Ostmarken steigt.




Eisiger Wind

Nuvellpi Stadt: Der Rat von Nuvellpi hat aufgrund eines Ersuches von Ratsmitglied McFelden beschlossen, sämtliche Besitzansprüche zu prüfen. Angeblich soll gerade die Zugehörigkeit von Gehöften und Jagdgebieten zu den jeweiligen Städten geklärt werden. "Aufgrund des Handels und des offenen Marktes" - so hieß es wohl in einer Kundmachung des Rates. Nachzulesen ist die am Rathausbrett in Nuvellpi neben der Schenke Zum Feuchten Eck.

Das Wetter: "Ein harter Winter deutet immer auf einen tollen Sommer hin", so heißt es am Stammtisch in Linas Taverne. "Schneit es stark, leuchten die Sterne hell.", "Ein kurzer Winter hingegen bringt viel Nebel und Regen im Sommer." Wie man es dreht und wendet. Die Prognosen stimmen. Gerade die älteren Menschen geben sich gerne diesen Weisheiten hin, die ja jedes Jahr aufs Neue gedeutet werden. Der starke und ebenso eisige Wind, meist aus nördlicher Richtung, ist dennoch für viele ein Rätsel. Selbst die Ältesten erinnern sich nicht an ein derartiges Wetterphänomen. "Viel Wind gab es schon immer", so Bauer Harthward, "aber es ist ja so, als ob meine Holde Durchzug gemacht hat. Und das seit Wochen". Gerade deshalb kommen oft Fragende zum Ordenshaus in Steinwacht. Der Neue Wind deutet es als ein Zeichen: "Eine erhebliche Veränderung an der festen Ordnung ist geschehen. Die Auswirkungen können wir noch nicht erkennen."

Dyvli: Allerorts sind die vertriebenen und der Heimat beraubten Dyvli vertreten. Nördlich von Hochdorff ist eine Siedlung "Hochfelden" gegründet. Am Ostufer des Eiswasser gibt es eine kleine Siedlung, die eng mit den Fährleuten zusammen arbeitet. In den Städten sind einige untergebracht und auf den einzelnen Gehöften leben immer mal wieder eine oder bis zu 5 Familien. Dies ist das erste Jahr, an dem sich das Volk der Dyvli nicht wie Flüchtlinge fühlt. Sie sind aufgenommen und in die Gemeinschaft und Gemeinden integriert. Wen wundert es. Die Dyvli sind es gewohnt, anzupacken statt viele Worte zu verlieren. Vielleicht liegt es auch daran, dass nicht alle von ihnen eine Sprache sprechen, die wir verstehen.


2018